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17.11.21 –
Die Idee einer Bürger-Energiegenossenschaft für GiGu gewinnt Konturen: Auf Einladung der grünen Bürgermeisterkandidatin Christina Gohl konnten sich Bürger:innen am Dienstagabend online informieren, wie sie mit gemeinsamen Engagement ihre Stromversorgung selbst in die Hand nehmen und klimafreundlich gestalten können. Philipp Veit von der schon seit 2010 bestehenden Mainzer UrStrom-Genossenschaft erläuterte die Details und die Arbeitsweise eines Modells, das seit einigen Jahren einen steilen Aufschwung erlebt. Gohls Fazit: „Das ist auf jeden Fall etwas für unsere Stadt. Wir Grüne werden dieses Thema unbedingt weiterverfolgen – unabhängig vom Wahlausgang.“
Einer Bürger-Energiegenossenschaft kann man schon mit überschaubaren Mitteln beitreten: In den meisten Genossenschaften sind die Anteile ab 100 Euro zu haben. Die Mitglieder finanzieren auf diese Weise Solaranlagen auf Dächern von Firmenhallen, Bürgerhäusern und anderen Gebäuden, den dort sauber und günstig erzeugten Strom können sie dann von der Genossenschaft beziehen. Überdies erhalten sie eine Verzinsung auf ihre Anteile. Bei den Entscheidungen der Genossenschaft haben alle Mitglieder gleiches Stimmrecht. UrStrom hat inzwischen rund 470 Mitglieder, betreibt Anlagen im 100-Kilometer-Radius um Mainz und ist auch ins Carsharing mit E-Autos eingestiegen.
„In unserer Stadt liegt ein enormes Potenzial brach“, sagt Bürgermeister-Kandidatin Christina Gohl, die eine Energie-Genossenschaft zu einem zentralen Punkt ihres Wahlprogramms gemacht hat. „Allein auf den städtischen Gebäuden bieten sich viele interessante Flächen, die eine Genossenschaft nutzen kann – ohne dass die Stadt dafür etwas ausgeben müsste. So können alle zur Energiewende beitragen und davon profitieren.“
Rund 25 Teilnehmer:innen hatten sich zu der Veranstaltung eingeloggt und sorgten mit ihren detaillierte Fragen für eine lebhafte Diskussion. „Die Resonanz war größer als erwartet“, sagt Gohl. „Das stimmt mich sehr zuversichtlich, dass es an der Mainspitze genug Bürgerinnen und Bürger gibt, die bei einer Energiegenossenschaft dabei sein wollen.“
17.11.21 –
Die Idee einer Bürger-Energiegenossenschaft für GiGu gewinnt Konturen: Auf Einladung der grünen Bürgermeisterkandidatin Christina Gohl konnten sich Bürger:innen am Dienstagabend online informieren, wie sie mit gemeinsamen Engagement ihre Stromversorgung selbst in die Hand nehmen und klimafreundlich gestalten können. Philipp Veit von der schon seit 2010 bestehenden Mainzer UrStrom-Genossenschaft erläuterte die Details und die Arbeitsweise eines Modells, das seit einigen Jahren einen steilen Aufschwung erlebt. Gohls Fazit: „Das ist auf jeden Fall etwas für unsere Stadt. Wir Grüne werden dieses Thema unbedingt weiterverfolgen – unabhängig vom Wahlausgang.“
Einer Bürger-Energiegenossenschaft kann man schon mit überschaubaren Mitteln beitreten: In den meisten Genossenschaften sind die Anteile ab 100 Euro zu haben. Die Mitglieder finanzieren auf diese Weise Solaranlagen auf Dächern von Firmenhallen, Bürgerhäusern und anderen Gebäuden, den dort sauber und günstig erzeugten Strom können sie dann von der Genossenschaft beziehen. Überdies erhalten sie eine Verzinsung auf ihre Anteile. Bei den Entscheidungen der Genossenschaft haben alle Mitglieder gleiches Stimmrecht. UrStrom hat inzwischen rund 470 Mitglieder, betreibt Anlagen im 100-Kilometer-Radius um Mainz und ist auch ins Carsharing mit E-Autos eingestiegen.
„In unserer Stadt liegt ein enormes Potenzial brach“, sagt Bürgermeister-Kandidatin Christina Gohl, die eine Energie-Genossenschaft zu einem zentralen Punkt ihres Wahlprogramms gemacht hat. „Allein auf den städtischen Gebäuden bieten sich viele interessante Flächen, die eine Genossenschaft nutzen kann – ohne dass die Stadt dafür etwas ausgeben müsste. So können alle zur Energiewende beitragen und davon profitieren.“
Rund 25 Teilnehmer:innen hatten sich zu der Veranstaltung eingeloggt und sorgten mit ihren detaillierte Fragen für eine lebhafte Diskussion. „Die Resonanz war größer als erwartet“, sagt Gohl. „Das stimmt mich sehr zuversichtlich, dass es an der Mainspitze genug Bürgerinnen und Bürger gibt, die bei einer Energiegenossenschaft dabei sein wollen.“