BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne Ginsheim-Gustavsburg

Stadt muss sich aktiv an die Klimaerwärmung anpassen

Resolutionen allein genügen nicht

Nach der Stadtverordneten-Resolution für schattige Schulhöfe fordern die Grünen eine konsequente Anpassung Ginsheim-Gustavsburg an die Klimaerwärmung: „Wir freuen uns über die einmütige Zustimmung quer durch die politischen Lager“, sagte die Grünen-Stadtverordnete Heike Pockrandt. „Doch Resolutionen allein reichen nicht aus. Unsere Stadt muss endlich konkrete Vorkehrungen für immer heißere und trockenere Sommer sowie immer extremere Wetterereignisse treffen. Lösungen stehen bereit, wir müssen sie nur umsetzen.“

Die Stadtverordneten hatten den Kreis wegen des neugestalteten Schulhofs der Gustav-Brunner-Schule kritisiert. Dessen versiegelte Fläche sieht keinerlei Verschattung vor und heizt sich dadurch in der Sonne stark auf. Die Stadtverordneten verweisen auf die Stadtklimaanalyse, die für die kommenden Jahre eine weitere Zunahme der Temperaturen und der Sonnentage vorhersagt. Vom Kreis verlangen sie ein Verschattungskonzept für die Schulen.

„Wir sind uns einig, dass die Klimaerwärmung traurige Realität ist“, sagte Pockrandt. „Wir können uns aber nicht damit begnügen, andere zum Handeln aufzufordern. Die Stadt muss ihre eigene Verantwortung wahrnehmen. Ginsheim-Gustavsburg braucht schnellstens ein Klimaanpassungs-Konzept.“

Viele Städte und Gemeinden haben sich bereits auf den Weg gemacht. Mit der Entsiegelung von Plätzen entstehen Versickerungsflächen, die Wasser für Dürreperioden speichern; Grünflächen spenden Schatten und kühlen an heißen Tagen durch Verdunstung – dies sind nur wenige Beispiele für Maßnahmen, mit denen Kommunen Einfluss nehmen können.  „Es ist höchste Zeit, dass unsere Stadt bei dieser wichtigen Aufgabe aktiv wird“, sagte Pockrandt.



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