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Eine direkte Busverbindung von Ginsheim ins Gustavsburger Gewerbegebiet muss nach Ansicht der Grünen das nächste Ziel bei der Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs in Ginsheim-Gustavsburg sein. Dies ist das Fazit eines Informationsgesprächs mit Ralf Keipinger von der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft des Kreises (LNVG). „Mit der Verlängerung der Linie 54 werden die Gustavsburgerinnen und Gustavsburger von April an mit dem Bus zum Einkauf oder zur Arbeit im Gewerbegebiet fahren können“, erläuterte die Fraktionsvorsitzende Christina Gohl. „Das wünschen sich sicher auch viele Menschen in Ginsheim. Eine Verlängerung der von Groß-Gerau kommenden Linie 23 ins Gewerbegebiet könnte sich dafür anbieten.“
Der Busverkehr zwischen den beiden Stadtteilen war Thema der ersten „Grüne vor Ort“-Veranstaltung 2022, zu der sich ein gutes Dutzend Zuhörerinnen und Zuhörer am Gustavsburger Bahnhof versammelt hatten. Seit 2019 endet dort die Mainzer Buslinie 54. In der Stadtpolitik war erwartet worden, dass sie nach der Eröffnung der neuen Bahnunterführung nach Ginsheim verlängert würde – zur ersten direkten Busverbindung zwischen den beiden Stadtteilen.
Wie Keipinger deutlich machte, stellen sich dabei jedoch etliche Probleme: So würde beispielsweise eine Anbindung der Einkaufsmärkte an der Adam-Opel-Straße so viel Fahrtzeit beanspruchen, dass die Linie für den Weg von Ginsheim nach Gustavsburg kaum noch interessant wäre. Eine im Vergleich zu den bestehenden, über Bischofsheim verlaufenden Linien konkurrenzfähige Fahrtzeit würde jedoch erfordern, auf diese Anbindung zu verzichten. Die LNVG lässt nun untersuchen, ob eine Verlängerung der bisher in Ginsheim-Nord endenden Linie 23 ins Gustavsburger Gewerbegebiet in Betracht kommt, um Ginsheim ans Gewerbegebiet anzubinden.
„Wir sind sehr gespannt auf das Ergebnis und hoffen, dass sich die Verlängerung als machbar erweist“, kommentierte Fraktionschefin Christina Gohl. „Eine direkte Busverbindung zwischen Ginsheim und Gustavsburg ist unbedingt wünschenswert, aber kein Selbstzweck. Sie muss Gewinne bei Fahrtzeit, Taktfrequenz und Erschließung bringen. Wenn das mit der Linie 54 nicht geht, müssen Alternativen geprüft werden. Das Thema muss auf der Tagesordnung bleiben.“
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