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Lichtverschmutzung – auch in GiGu ein Problem

Kommunalpolitischen Handlungsbedarf sehen die Grünen in Ginsheim-Gustavsburg beim Thema Lichtverschmutzung: „Zu viel und zu grelle nächtliche Beleuchtung schadet erwiesenermaßen Menschen, Tieren und Pflanzen und verschwendet außerdem Energie“, sagt Stadtverordnete Heike Pockrandt. „Eine kluge Lichtplanung kann das minimieren, ohne dass die Sicherheit darunter leidet. In unserer Stadt gibt es da manches, was gut gemacht wird, aber auch einiges, was sich verbessern lässt.“

Beispiele fanden die Grünen bei einer abendlichen Radtour durch Ginsheim an mehreren Stellen wie dem Friedrich-Ebert-Platz und dem Altrheinufer, wo zahlreiche Lampen und Lichterketten ins angrenzende FFH-Schutzgebiet hineinstrahlen. Nicht ersichtlich ist zudem, warum Pumpwerk, Kläranlage und IGS in der Dunkelheit großräumig ausgeleuchtet werden müssen. Positiv fiel dagegen der hohe Anteil gelber und orangener Warmtonlampen – deren Licht wesentlich schonender ist – an Straßen und Wegen auf.

Lichtverschmutzung gilt als ein Naturschutzproblem, das noch zu wenig beachtet wird, aber gravierende Folgen hat. Die zunehmende Erhellung der Nacht durch künstliches Licht im öffentlichen Raum stört den Tag-Nacht-Rhythmus, der viele biologische Vorgänge steuert. Es lässt Menschen nachts nicht zur Ruhe kommen, Tiere zu früh aus dem Winterschlaf erwachen und Pflanzen die Umstellung auf die kalte Jahreszeit verpassen.

„Lichtverschmutzung einzudämmen, dient dem Schutz der Artenvielfalt“, erläutert Heike Pockrandt.


 

20.01.2022

Busanbindung des Gewerbegebiets vordringlich – Grüne ziehen Fazit aus Informationsgespräch mit LNVG

Grüne vor Ort am 19.1.22 am Bahnhof Gustavsburg

Eine direkte Busverbindung von Ginsheim ins Gustavsburger Gewerbegebiet muss nach Ansicht der Grünen das nächste Ziel bei der Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs in Ginsheim-Gustavsburg sein. Dies ist das Fazit eines Informationsgesprächs mit Ralf Keipinger von der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft des Kreises (LNVG). „Mit der Verlängerung der Linie 54 werden die Gustavsburgerinnen und Gustavsburger von April an mit dem Bus zum Einkauf oder zur Arbeit im Gewerbegebiet fahren können“, erläuterte die Fraktionsvorsitzende Christina Gohl. „Das wünschen sich sicher auch viele Menschen in Ginsheim. Eine Verlängerung der von Groß-Gerau kommenden Linie 23 ins Gewerbegebiet könnte sich dafür anbieten.“

Der Busverkehr zwischen den beiden Stadtteilen war Thema der ersten „Grüne vor Ort“-Veranstaltung 2022, zu der sich ein gutes Dutzend Zuhörerinnen und Zuhörer am Gustavsburger Bahnhof versammelt hatten. Seit 2019 endet dort die Mainzer Buslinie 54. In der Stadtpolitik war erwartet worden, dass sie nach der Eröffnung der neuen Bahnunterführung nach Ginsheim verlängert würde – zur ersten direkten Busverbindung zwischen den beiden Stadtteilen. 

Wie Keipinger deutlich machte, stellen sich dabei jedoch etliche Probleme: So würde beispielsweise eine Anbindung der Einkaufsmärkte an der Adam-Opel-Straße so viel Fahrtzeit beanspruchen, dass die Linie für den Weg von Ginsheim nach Gustavsburg kaum noch interessant wäre. Eine im Vergleich zu den bestehenden, über Bischofsheim verlaufenden Linien konkurrenzfähige Fahrtzeit würde jedoch erfordern, auf diese Anbindung zu verzichten. Die LNVG lässt nun untersuchen, ob eine Verlängerung der bisher in Ginsheim-Nord endenden Linie 23 ins Gustavsburger Gewerbegebiet in Betracht kommt, um Ginsheim ans Gewerbegebiet anzubinden.

„Wir sind sehr gespannt auf das Ergebnis und hoffen, dass sich die Verlängerung als machbar erweist“, kommentierte Fraktionschefin Christina Gohl. „Eine direkte Busverbindung zwischen Ginsheim und Gustavsburg ist unbedingt wünschenswert, aber kein Selbstzweck. Sie muss Gewinne bei Fahrtzeit, Taktfrequenz und Erschließung bringen. Wenn das mit der Linie 54 nicht geht, müssen Alternativen geprüft werden. Das Thema muss auf der Tagesordnung bleiben.“


 

03.01.2022

Saubere Energie für GiGu – Grüne Themen für 2022

Im neuen Jahr stehen für Ginsheim-Gustavsburg wichtige Entscheidungen an: Das Betreuungsangebot der Kitas muss dringend ausgedehnt werden, die Nachfolge des alten Gustavsburger Bürgerhauses ist zu klären, die Neugestaltung des Ginsheimer Altrheinufers einzuleiten, eine systematische Radverkehrsplanung aufzunehmen und vieles mehr. Wir Grüne werden bei allen Themen ihren konstruktiven Kurs weiterverfolgen und für unsere Ideen Mehrheiten suchen. Dem künftigen Bürgermeister werden wir so offen und fair begegnen wie seinem Vorgänger. 

Insbesondere wollen wir das Projekt einer Energiegenossenschaft vorantreiben. Dieser Vorschlag hat im Bürgermeisterwahlkampf viel Zuspruch gefunden, so dass eine Realisierung möglich ist. Es gibt in unserer  Stadt genug Dachflächen, die sich für Solaranlagen eignen. Sauberer Strom aus GiGu für GiGu – davon profitieren Bürgerinnen und Bürger ebenso wie die Umwelt. 

Die Energiegenossenschaft werden wir unter anderem im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Grüne vor Ort“ behandeln. Diese Informationstermine bieten Interessierten die Möglichkeit, sich zu aktuellen Fragen der Stadtpolitik kundig zu machen: Auftakt für 2022 ist am 19. Januar, 18.00 Uhr, am Bahnhof Gustavsburg ein Treffen mit einem Vertreter der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Groß-Gerau. Dabei geht es um die Möglichkeit einer direkten Busverbindung zwischen Ginsheim und Gustavsburg, die ein wichtiger Beitrag zu einer klimafreundlichen Mobilität an der Mainspitze wäre. Weitere Themen des ersten Halbjahrs sind die Bewirtschaftung der Auenwälder, ein Radverkehrskonzept für die Mainspitze und die Frage, ob die Deichmahd die biologische Vielfalt gefährdet.

Dabei gehen die Ginsheim-Gustavsburger Grünen deutlich gestärkt ins neue Jahr: Bei allen drei Wahlen 2021 haben wir deutlich zweistellig abgeschnitten, unsere Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung ist auf doppelte Größe angewachsen und hat sich personell erneuert. Wir konnten neue, engagierte Mitglieder gewinnen und haben insbesondere den Bürgermeisterwahlkampf genutzt, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, Anregungen aufzunehmen und für unsere Ideen zu werben. Das gibt uns viel Schwung für 2022.


 

06.12.2021

Der Anfang ist gemacht!

Als großen Erfolg werten die Ginsheim-Gustavsburger Grünen den Ausgang der ersten Runde der Bürgermeisterwahl am Sonntag: „Das Ergebnis ist auf jeden Fall eine Bestätigung unserer Arbeit, auch wenn ich nicht in die Stichwahl gekommen bin“, sagte die Fraktionsvorsitzende Christina Gohl am Montag. „16,1 Prozent sind ein klarer Auftrag, uns weiter für eine nachhaltige Stadtpolitik zu engagieren. Dafür danke ich allen Wählerinnen und Wählern, die mir ihr Vertrauen gegeben haben. Ich habe im Wahlkampf viel Zuspruch zu meinen Ideen empfangen und viele Anregungen der Bürgerinnen und Bürger bekommen. All das werden wir in den kommenden Jahren im Stadtparlament weiterverfolgen. Meinen beiden Mitbewerbern danke ich für einen fairen Wahlkampf und gratuliere ihnen zu ihrem Abschneiden. Dem künftigen Bürgermeister sichern wir Grüne zu, dass wir unseren konstruktiven Kurs im Stadtparlament fortsetzen.“


 

17.11.2021

Strom aus GiGu für GiGu – Idee einer Bürger-Energiegenossenschaft stößt auf großes Interesse

Die Idee einer Bürger-Energiegenossenschaft für GiGu gewinnt Konturen: Auf Einladung der grünen Bürgermeisterkandidatin Christina Gohl konnten sich Bürger:innen am Dienstagabend online informieren, wie sie mit gemeinsamen Engagement ihre Stromversorgung selbst in die Hand nehmen und klimafreundlich gestalten können. Philipp Veit von der schon seit 2010 bestehenden Mainzer UrStrom-Genossenschaft erläuterte die Details und die Arbeitsweise eines Modells, das seit einigen Jahren einen steilen Aufschwung erlebt. Gohls Fazit: „Das ist auf jeden Fall etwas für unsere Stadt. Wir Grüne werden dieses Thema unbedingt weiterverfolgen – unabhängig vom Wahlausgang.“

Einer Bürger-Energiegenossenschaft kann man schon mit überschaubaren Mitteln beitreten: In den meisten Genossenschaften sind die Anteile ab 100 Euro zu haben. Die Mitglieder finanzieren auf diese Weise Solaranlagen auf Dächern von Firmenhallen, Bürgerhäusern und anderen Gebäuden, den dort sauber und günstig erzeugten Strom können sie dann von der Genossenschaft beziehen. Überdies erhalten sie eine Verzinsung auf ihre Anteile. Bei den Entscheidungen der Genossenschaft haben alle Mitglieder gleiches Stimmrecht. UrStrom hat inzwischen rund 470 Mitglieder, betreibt Anlagen im 100-Kilometer-Radius um Mainz und ist auch ins Carsharing mit E-Autos eingestiegen. 

„In unserer Stadt liegt ein enormes Potenzial brach“, sagt Bürgermeister-Kandidatin Christina Gohl, die eine Energie-Genossenschaft zu einem zentralen Punkt ihres Wahlprogramms gemacht hat. „Allein auf den städtischen Gebäuden bieten sich viele interessante Flächen, die eine Genossenschaft nutzen kann – ohne dass die Stadt dafür etwas ausgeben müsste. So können alle zur Energiewende beitragen und davon profitieren.“

Rund 25 Teilnehmer:innen hatten sich zu der Veranstaltung eingeloggt und sorgten mit ihren detaillierte Fragen für eine lebhafte Diskussion. „Die Resonanz war größer als erwartet“, sagt Gohl. „Das stimmt mich sehr zuversichtlich, dass es an der Mainspitze genug Bürgerinnen und Bürger gibt, die bei einer Energiegenossenschaft dabei sein wollen.“